Rallye Oberehe- 3 x 1. Platz für RGO

Fast wie in alten Zeiten. Damit ist nicht die Anzahl der Starter gemeint, denn der Trend der sinkenden Zahlen in 2017 nach Verbot der Gruppe H und Einführung des KFP setze sich auch bei der Rallye Oberehe fort.
Ich spreche von der RGO-Beteiligung. 8 Teams mit RGO-Mitgliedern hatten ihre Nennung abgegeben. Fast wären es deren neun geworden, aber der neue Ascona B ist nicht fertig geworden. Auf dieser Basis konnte auf jeden Fall mal wieder eine Mannschaftsnennung abgegeben werden.
Nach dem Notruf aus Oberehe wegen fehlender Streckenposten wechselte ich halt auf die Helferseite und brachte noch 9 weitere Posten aus unserem Umfeld mit. Die Obereher haben es uns gedankt.

Zum Rallyegeschehen: Ausgeschrieben als Rallye 70 wartete ein erheblicher Schotteranteil auf die 90 Teams der offiziellen Wertung. Dazu kamen noch ca. 15 Showfahrzeuge. Darunter Henk Vossen auf einem R5-Fiesta. Das Ding ging schon richtig gut. In dieser Gruppe mischte auch Norbert Zaremba mit Co. Erik Wolfertz mit. Allein der Sound kann sich hören lassen.

Die F8 ( bis 2000 ccm) war mal wieder am besten besetzt. Gleich 4 RGO-Teams treten hier an. Alle mit Aussicht auf einen vorderen Platz.

Bis zur letzen WP sah es nach einem Klassensieg für Kurt Hansen/Frank Gehrmann aus. Dann aber brach eine Antriebswelle.
Aus der Traum.

Hinter den Beiden hatten schon Klaus Osterhaus / Dietmar Moch gelauert. Sie holten sich damit den lang ersehnten Klassensieg mit dem Toyota GT 86.

Genauso glücklich über ihren fünften Platz waren sicherlich Robin Hofmann und Nathalie Stiasny mit dem BMW 318ti.

Ja und das vierte F8-Team. Am Abend vor der Rallye hatte mir Tobias Schulte noch versprochen seinen BMW ins Ziel zu bringen. Es sollte aber nicht sein. Ein gebrochener Bremssattel sorgte für das Aus.

Unsere Allrad-Fraktion kämpft in der Klasse F3A zusätzlich um vordere Gesamtplätze. Michael Bieg / H. Gerd Dörpinghaus meldeten sich hier schon frühzeitig an. Da kamen Helmut Beckmann / Domenic Kremkau nicht ganz mit, auch wenn sie sich von Fahrzeugteilen trennten.


Bis zur WP4 lag Michael in der Klasse vorne und im Gesamt auf Platz 2. In der WP5 wurde er aber abgefangen. Mit einer Super-Bestzeit auf der letzten WP holte er sich aber den Klassensieg zurück und landete mit H.G. Dörpinghaus in der Schußabrechnung auf dem zweiten Gesamtplatz.

Ja, es gibt sie noch. Die Einsteiger im Rallyesport. Und wenn sie vernünftig sind, so holen sie sich einen erfahrenen Co. ins Auto. So kam das Team Christian Lamberz und Wolfgang Pletsch zusammen. Christian hatte in den letzten Monaten einen BMW 318ti für die G19 vorbereitet. Ohne Beulen kamen sie auf Platz 4 (von 7 G-Fahrzeugen) ins Ziel. Das macht Lust auf mehr.

Bei den vielen guten Einzelergebnissen konnte es in der Mannschaftswertung nur eine Platzierung geben: 1. Platz

Schlusswort als Streckenposten: Danke an alle Teams die sich an Posten 10 der WP3/6 keinen Überschlag oder ähnliches geleistet haben. Streß hat man schon mit Zuschauern genug. Die paar Teilnehmerfahrzeuge mit Antriebswellendefekt, kaputten Kühlern etc, haben wir gerne weggeschoben.

Dieter