RGO Retro-Team Adolfs/Neugebauer in Wächtersbach erfolgreich

10.ADAC LIQUI MOLY Sollzeitrallye am 20.07.2019

Am frühen Samstagmorgen um 4:30 Uhr starteten Manfred Adolfs und Werner Neugebauer Richtung Waechtersbach im Main-Kinzig Kreis.

Um 7:00 Uhr öffnete das Nennbüro und wir konnten mit Start-Nummer 25 unser Bordbuch entgegen nehmen. Technische Abnahme, wie meist bei Retro-Rallye´s, zügig und ohne Beanstandungen am Ford Escort RS 2000 MKII.

Schon gegen 11:00 Uhr waren die Besichtigungsrunden abgeschlossen, da die 6 zu fahrenden GLP´s aus 2 Start-Ziel Prüfungen und einem Rundkurs bestanden, die jeweils doppelt gefahren wurden. Also nur 3 Prüfungen aufgeschrieben wurden.

Bei Sonnenschein starteten wir um 14:24 Uhr zu den ersten 3 Prüfungen bis zum Regrouping.

Nun die erste Überraschung: Mein Backoffice zuhause (Uta) meldete, 60,13 Sekunden Abweichung auf der GLP 3. Prüfung 1 und 2 waren mit 0,00 und 0,03 Sekunden sehr gut. Sofort beim Restart meldeten wir den offensichtlichen Zeitfehler in GLP 3.

Die Sollzeit in GLP 4 war mit 0,06 wieder sehr gut, die Platzierungstabelle führte uns jedoch immer noch auf dem vorletzten Platz. Bei Prüfung 5 standen wir ca. 1 Stunde vor dem Start, da ein Teilnehmer auf der Strecke abgeflogen war und Arzt und Helfer im Einsatz waren.

Nach Freigabe der Strecke durfte die jedoch nur langsam und ohne Zeitwertung befahren werden. Hiernach stand GLP 6 im Bordbuch, doch hier wurden die „Retros“ nicht mehr gestartet da die „genehmigten Sperrzeiten“ mittlerweile überschritten waren. So endete diese Retro-Rallye nach nur 4 gefahrenen Prüfungen.

Nach der Zielankunft unternahm Werner N. nochmals den Weg zur Rallyeleitung und der Zeitnahme, denn wir lagen immer noch auf dem vorletzten Platz. Nach gründlicher Überprüfung der Zieldurchfahrzeiten wurde dann ein Übertragungsfehler festgestellt und korrigiert.

Wir lagen nun auf Platz 2 der Gesamtwertung mit nur 0,1 Sekunden Abstand zum Siegerteam Bernhardt/Bernhardt im Manta 200.

Die Siegerehrung fand, wie immer in Waechtersbach, im großen Festzelt mit Livemusik auf der Bühne statt. Die Musik war so laut, dass eine Unterhaltung untereinander unmöglich war.

Durch diese unzumutbare Lautstärke und die nervige Verzögerung bei der Ergebnisfreigabe ( 3 Stunden nach Zielankunft)  haben wir die Rückreise ohne Siegerehrung angetreten. Auf die obligatorische Zeltdurchfahrt der 3 Siegerfahrzeuge haben wir verzichtet.