Nachbetrachtung zur Mario Reichler Gedächtnisfahrt
Zunächst möchte ich mich bei Euch herzlichst bedanken für Euer zahlreiches Erscheinen am vergangenen Samstag. Trotz des späten Termins, wo doch jeder weiß, dass es ins Dunkle geht, hatten wir volles Haus. Niemand hat gekniffen, wo doch morgens schon abzusehen war, dass es den ganzen Tag bis in die Nacht hinein fürchterlich regnen wird. Eigentlich ist das Adrians und auch mein Wetter, weil eine Ori im Dunkeln ein ganz besonderes Flair hat, keine Fußgänger, keine Fahrradfahrer. Man kommt auf einen großen Platz und sieht……….Nichts!
Die Wege sieht man kaum, die Kontrollen müssen gesucht werden, ebenso wie die Straßenmarkierungen, welche fußläufig erkundet werden, weil auch noch eine dicke Schicht Laub den Blick trübt.
Den Blick trüben auch noch die zahlreichen LED, Xenon und was weiß ich noch was für welche Scheinwerfer der entgegenkommenden Autos, die bei so einer nassen Straße doppelt so viele Lichtquellen haben, weil sich auch noch alles auf der nassen Fahrbahn spiegelt.
Das verstehe ich natürlich nicht als „Flair“, sondern auf schmalen Sträßchen genüsslich dahin zu fahren und bei schwachem Leselicht dem Fahrer meine Vorstellung der Idealstrecke zu übermitteln, das macht uns Spaß.
Ich selbst habe große Probleme mit dem grellen Licht. Ich sehe das auch nicht als Fortschritt an, wenn die Fahrer der grellleuchtenden Autos mehr sehen, aber die Entgegenkommenden sich nur noch mit einem starren Blick auf die seitlichen Begrenzungslinien helfen und auf der Straße halten können.
Da ich aber immer häufiger von anderen Teilnehmern höre, dass es ihnen genau so geht, obwohl sie deutlich jünger sind als ich (wer ist denn auch schon älter :-)und nicht mehr bei solchen Fahrten antreten können, weil sie schlecht sehen, habe ich mich schweren Herzens entschlossen, die nächstjährige RGO Ori voraussichtlich um 14h oder 14h30 zu starten. Auch eine viel zu lange Strecke oder zu knappe Fahrzeit wird es dann nicht mehr geben.
Bezüglich der langen Fahrtstrecke: die zufahrende Strecke vom vergangenen Samstag bin ich nie geschlossen ohne Unterbrechung abgefahren, sondern habe sie mit der Greif Streckenvermessung am Rechner „abgerollt“. Dabei habe ich vermutlich zu viele Streckenänderungen und Doppelbefahrungen nicht mehr mit eingerechnet. Bei einer erneuten genaueren Messung heute vormittag bin ich auf 125 Kilometer gekommen, was natürlich viel zu viel war und nicht in meiner Absicht stand. Für diesen Umstand möchte ich mich hiermit bei Euch entschuldigen.
Das schlechte Wetter werde ich bis zum nächsten Jahr auch noch in den Griff bekommen, ich arbeite dran.
LG
Rainer Witte
Fahrtleitung