Rallye Köln-Ahrweiler, 3 x Klassensieg für RGO

Nein, kein Schnee. Zumindestens nicht auf der Strecke. Im Bereich Nürburgring aber jede Menge links und rechts der Strecke und wenn man sich manches Video im Bereich Karussel anschaut so haben auch etliche Teams Bekanntschaft damit gemacht.

Jetzt aber der Reihe nach.
Freitag war vormittags teilweises Abfahren der Prüfungen bei Nieselregen angesagt. Wie gerne wäre ich mal die gesperrte Strecke auf der WP1a abgefahren. Da fehlt mir noch der vernünftige Aufschrieb.
Sicherlich hätte mancher Teilnehmer die WP1b (Fuchshofen-Reifferscheid) anders vermessen/aufgeschrieben hätte er geahnt, was abends auf ihn zukommt.
N e b e l !!
Sichtweite um gefühlte 10 Meter. Jeder stocherte mehr oder weniger geschickt durch diese Suppe. Nein, nicht jeder. Irgendwie muß z.B. Georg Berlandy ein eingebautes Nebelradarsystem haben. Er legte eine Traumzeit vor. Marvin Jerlitschka muß auch so ein Gerät haben. Er holte einen Teilnehmer ein, überholte ihn und kam durch die Blendung von hinten von der Strecke ab. Ein Rohr bremste den Sierra abrupt und eine Nachtschicht war in der Werkstatt von Dariusz Drzensla fällig um den Sierra für den nächsten Tag startbereit zu machen.
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Erik Wolfertz hatte mit Winterreifen verwachst und wir hatten auf einem Stück nur noch Wiese vor den Scheinwerfern und Dieter Voß meinte die Strecke müßte irgendwo rechts von uns sein. Eingelenkt und in der Tat tauchte irgendwann wieder Asphalt auf. Fragt mich bloß nicht wo das war.

Stefan Struwe und Manfred Schoder mußten leider den Lancia nach dem Auftakt mit Kupplungsproblemen abstellen. Schade.

Neuer Tag neues Glück

Michael Bieg startete von Position 21, Peter Schumann mit Co. Fred Tiebe von 23 und Stefan Oberdörster / Olaf Heupel mit dem Porsche (der sollte im Nebel unbedingt ganz bleiben) von der 26. Wir (Dieter & Dieter) mit Platz 32. Also alle dicht zusammen. Erik Wolfertz / Christoph Kasper etwas durch die Allwetterreifen-Aktion abgeschlagen von Platz 48.
Der 88. und damit letzte Platz gehörte durch die zwei Max.Zeiten Marvin Jerlitschka und Dietmar Moch. Zum Glück sortierten man sie leistungsmäßig ins Startfeld ein sonst wäre es für die Beiden ein Überholfestival geworden.

Seinen Glücksvorrat hatte Fred Tiebe eigentlich schon vor dem Ziel der WP2 fast aufgebraucht, als ausgangs einer schnellen Rechts der Escort von der Strecke abkam, seitlich eine Böschung hochrutsche und mit einem Riesensatz auf die Strecke zurücksprang. Aber Fred ist cool, hat er es überhaupt bemerkt ?

Der Escort hat die Aktion gut weggesteckt. Früher waren die Autos einfach robuster.
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Jeder hadderte irgendwie mit den Reifen. So soll es auch Marvin mit ein paar Fehlgriffe erwischt haben.
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Was fährt man bei Temperaturen um die Null Grad ? Kaum hatte man auf der abtrocknenden Piste irgendwo Gripp, lauerte um die Ecke eine nasse kalte Stelle.  Fast jeder durfte mal von der Strecke.
So war Stefan glücklich über den Rammschutz seines Safari-Porsche als ein Verkehrsschild im Weg stand.

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Weniger glücklich war Michael Bieg als er nach WP10 den BMW mit Kupplungsschaden abstellen mußte.  Zu dem Zeitpunkt führte er die Klasse 33 (Gruppe H bis 2000ccm) Endlich mal ins Ziel kommen war eigentlich sein größter Wunsch.

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Die Führung erbte dadurch ein anderes RGO-Team. Wir (Dieter & Dieter). Der Manta lief wie ein Uhrwerk. Von der technischen Seiten waren wir sicherlich unterlegen, aber keine Fehler machen führt auch zum Erfolg.

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Ach ja, von der Strecke abkommen.  Erik schaffte das hier und dort, ließ aber den Ascona heile. Etliche neue Felgen muß er sich aber wieder anschaffen.

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Platzierungen:

Youngtimer-Wertung (50 Starter, 41 im Ziel)

Marvin Jerlitschka / Dietmar Moch schafften noch Platz 34 in der Gesamtwertung. In der Klasse blieben sie auf Platz fünf hängen. Die max.Zeit vom ersten Tag war zu groß.

Stefan Oberdörster / Olaf Heupel gewannen ihre Klasse und fuhren in der Gesamtwertung Platz acht vor.

Peter Schumann / Fred Tiebe gewannen ebenfalls ihre Klasse und holten in der Gesamtwertung Platz zwölf.

Erik Wolfertz / Christoph Kasper fuhren den Ascona auf den 6. Platz der Klasse Gruppe 2 bis 2000ccm. Platz 20 der Gesamtwertung.

Gold-Cup (38 Starter, 24 im Ziel)

Dieter Jäkel / Dieter Voß holten den Klassensieg bei den Gruppe H-Fahrzeuge bis 2Liter, den Gruppensieg und belegten in der Gold-Cup Wertung den 6. Platz.

Siegerehrung.

Am Sonntag warteten viele Ehrenpreise und die Mayschoßer Weinkönigin Nina mit ihrer Prinzessin Sophie auf die erfolgreichen Teams.

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Dieter, Dieter, Stefan, Olaf, Peter und Fred (rechts aussen) durften sich ihre verdienten Pokale abholen.

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