Coronabedingt mussten wir einige Jahre auf unseren geliebten Motorsport verzichten.
Auch wenn 2022 noch nicht alle Motorsportveranstaltungen stattfanden, immerhin gab es wieder Siegerehrungen mit RGO Beteiligungen.
Traditionsgemäß beginnen unsere Jahressiegerehrungen immer Freitags, und zwar wie immer beim Rheinlandpokal. In diesem Jahr an einem Freitagabend, den 13., was aber für die RG Oberberg kein schlechtes Omen sein sollte.
Als Örtlichkeit wurde wieder die Schützenhalle in Kaltenbach (Engelskirchen) auserkoren. Für die RGO war es ein sehr gutes Pflaster, stammte doch der Gesamtsieger aus unseren Reihen. Mit 39,93 Punkten belegte Michael Bieg den ersten Platz bei der Gesamtwertung, den zweiten Platz belegte mit 33,98 Punkten Helmut Beckmann. Auch auf den weiteren Plätzen fanden sich RGO-Leute. Erik Wolfertz wurde fünfter und Hannah Lindner belegte den 12. Rang im Gesamt.
Auch in den einzelnen Sparten waren RGOler zu finden. In der Sparte „Ori“ belegte Rainer Witte den 2. Platz, in der Sparte „Rallye“ belegten Michael Bieg und Helmut Beckmann die ersten beiden Plätze, Eric Wolfertz wurde 4. und Hannah Lindner belegte den 8. Rang.
In der Classics Sport kam Dieter Jokisch mit Volker Dick auf den 12. Platz, Lea Klein auf den 15. Platz und Karola und Rainer Witte kamen auf den 26. , Werner Neugebauer wurde 39. und Reiner Liese 40.
Auch in der Mannschaftswertung durfte die RGO auf das Treppchen: dort belegten wir den dritten Rang. Eigentlich dachten wir, unser 1. Vorsitzender würde den Pokal abholen, aber er zierte sich :-), so kam Dieter Jokisch zu der Ehre.
Nach einem Tag der Regeneration für Karola und mich durften wir am Sonntag, den 15. Januar nach Remscheid fahren, um an der Siegerehrung des Niederrheincups teilzunehmen. Beginn der Veranstaltung war morgens um 10:00 Uhr. Nach kurzer Ansprache von Jan Sieper (Federführung) und Reinhold Wisniewski (ADAC Vertreter und Vorsitzender des ausrichtenden TC Remscheid) wurden wir mit einem vorzüglichen Frühstück begrüßt.
Für 2 RGO Mitglieder stand eine Siegerehrung an: Adrian Witte wurde sechster, Rainer Witte belegte den 11. Rang im Niederrheincup. Die Mannschaft der RG Oberberg erreichte den 4. Platz. Nach der Ehrung der Sieger und Platzierten wurde wieder traditionsgemäß das allseits beliebte „Bingo“ gespielt. In Anbetracht dessen, dass ein Großteil der Anwesenden Motorsportler schon ein gewisses Alter erreicht haben, kann man das Bingospielen auch als Training und Vorbereitung fürs Altersheim ansehen 🙂 Nein, im Ernst, der Niederrheincup benötigt die Gelder auch zum Erhalt des NRC und zur Durchführung der nächstjährigen Siegerehrung.
Nach sechs Tagen Pause, aber für Karola und mich eher keine Pause, sondern Stress durch die Vorbereitung der WestOM/BOM-Siegerfeier, ging es am 21. Januar zu unserem Clublokal „Haus Koppelberg“, wo wir erstmals diese Siegerehrung hin verlegt hatten. Durch den Umstand, dass die Teilnehmer das Lokal durch unsere Herbstori kennen, hatte niemand Probleme mit der Anreise. Fünf Teams nutzten Haus Koppelberg auch direkt zur Übernachtung.
Karola hatte mehrere Wochen damit verbracht, die Preise für eine große Tombola zu besorgen. Den Erlös des Losverkaufs braucht die WestOM dringend, um die Meisterschaft aufrecht erhalten zu können
Nach einem sehr guten Abendessen und einem überragenden Eisbuffet begann die Siegerehrung gegen 21:30 Uhr In der Gesamtwertung belegte Adrian Witte den 7. Platz, ich durfte mich mit dem 13. Rang begnügen. Reiner Liese erreichte bei der BOM in der Klasse A den Platz vier. Gesamtsieger sowohl im Niederrheincup als auch der WestOM wurden Günter Kettler und Jan Sieper.
Bei allen hier aufgeführten Meisterschaften muss man leider erkennen, das die Klasse der „Neulinge“nur einen sehr geringe Beteiligung haben. Am Tage der Veranstaltung ist immer eine gute Beteiligung in der Klasse N gegeben, aber kaum einer nennt für die einzelnen Meisterschaften. Dies ist unabdinglich, um auch in Zukunft diese Meisterschaften aufrecht zu halten.
Bei der ersten Veranstaltung der neuen Saison am 11. Februar sollte unbedingt in Remscheid gefahren und auch in der BOM (= Meisterschaft für die Klassen N und A) genannt werden. Der Startzeitpunkt ist extra so gelegt, das nach Zielankunft in Bergisch Born noch Zeit genug verbleibt, um pünktlich zu unserem Clubjahresfest zu erscheinen. Übrigens – zwei unserer Teams machen es bereits so und haben in Remscheid genannt (ori-75 roemryke berge).
Rainer Witte
Fotos: Monika Schmidt