45. ADAC-Rallye Oberehe

Die fünfundvierzigste Ausgabe der Rallye Oberehe wurde nach dem Konzept Rallye 70 ausgetragen. Das bedeutete in diesem Fall mehr WP-Kilometer (ca. 50) und mehr Nenngeld.
Allerdings wurde auch das Mannschaftsnenngeld auf 50 Euro erhöht. Begründung: Ist ja eine Rallye 70.

Auch wenn allgemein gesagt wird, Motorsport sei teuer, so geht der Trend zu starken Autos. Im niedrigen Hubraum angesiedelte Fahrzeuge waren rar im 118 Teilnehmer starken Startfeld. Dicke Boliden gab es jede Menge.

Endlich war die RG Oberberg mal wieder gut vertreten. Bei den Zuschauern, bei den Helfern und auch bei den Teilnehmern. Leider standen Marvin Jerlitschka und Dietmar Moch nur auf der Nennungsliste und nicht auf der Starterliste. Man hörte, der Sierra sei krankheitsbedingt nicht rechtzeitig fertig geworden.

Dennoch war die RGO bei 6 Teams vertreten. Vorne weg Michael Bieg mit Co. Nina Becker mit Start-Nr. 2. Diese Gesamtposition verteidigte Michael lange bis eine Zeitgutschrift für den Drittplatzierten für einen Wechsel sorgte. Michael wird dies sicherlich verschmerzen und sich mehr über seinen Klassensieg in der F3A freuen, der wertvolle Meisterschaftspunkte bringt.

Michael_Oberehe

Mit ähnlichem Fahrzeug starteten Helmut Beckmann/H. Gerd Dörpinghaus in der H16. Leider steckte der Mitsubishi auf WP3 in einer selbst geschlagenen Waldschneise fest.
Helmut_Oberehe_2016

In der Y35 (Youngtimer Gruppe 2 bis 2000ccm) waren wir zweifach vertreten. Fred Tiebe saß nach der Gruppe B Legend auch bei der Rallye Oberehe bei Peter Schumann im Ford Escort RS2000. Mit 0,7 Sekunden vor Heinz Jansen holten sie den Klassensieg. Hinter den Beiden wollten sich eigentlich Erik Wolfertz und  Co. Christoph Kasper einrichten. Auf WP3 verhinderte eine verschlammte Kurve den Plan. Der Ascona rutsche raus und hing fest. Zwar unbeschädigt aber weit und breit nicht genügend Schiebepersonal. Einfach ärgerlich aber passiert.
Fred_oberehe_2Erik_Oberehe

Alina Pletsch hat die Ausbildung als Rallye-Co. noch nicht ganz beendet und so aktivierte Dieter Jäkel den bekannten Manta und nannte in der H14. Von der Papierform her bestand keine Chance auf einen vorderen Platz. Aber gute Zeiten sorgten für den fünften Platz von 18 Teilnehmern und für einen weiteren Pokal für Alina. Jetzt ist ihr auch klar was eine technische Nachuntersuchung bedeutet und wie sie abläuft.

Dieter_Oberehe
Wieder zuhause hat sich auch geklärt, woher die Klappergeräusche kamen.
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Endlich waren mal wieder Tobias Schulte und Tom Lichtinghagen mit dem 318iS am Start. Das die Beiden zu den Favoriten in der stark besetzten Klasse F8 (19 Teilnehmer) gehören, daran besteht kein Zweifel. Nur mit dem „Ankommen“ hat das Team so seine Probleme. Bei der Rallye Oberehe machten sie alles richtig, auch wenn die Ideallinie manchmal etwas eigenwillig war. Platz 3 war die Belohnung.

Tobias_abseitsTobi’s Ideallinie Tobias_Oberehe

Die RGO Mannschaft belegte den zweiten Platz hinter dem MSC Wahlscheid. Das hielt aber die Beteiligten nicht davon ab, abends am Lagerfeuer (Danke Erik und Olli) zusammenzusitzen und gemeinsam auf den Tag zurück zu blicken.