Am Morgen des gestrigen Samstags zeichnete sich ab, daß die Entscheidung über den Sieg zwischen dem führenden Team Jörg Pöhlemann/Marc Stoll und den Zweitplatzierten Jens Herkommer/Werner Neugebauer fallen wird.
Auf der Auftakt-GLP 29 (Col de Madone) spielten vielleicht die Nerven mit, als sich beide Teams erstmal mit 16 Strafpunkten auf Platz 18 und 20 der GLP-Wertung wiederfanden. Doch dann fing man sich und auf der folgenden GLP konnte Jens und Werner (3 Punkte) dem Porsche-Teams (4 Punkte) eine Strafsekunde vom Vorsprung abknabbern.
Danach führte die Strecke über den Colle Langan. Hier holten sich alle Teams reichlich Strafpunkte. Aber das Skoda-Team lediglich 19, während Pöhlemann auf 69 kam. War die Entscheidung gefallen ?
Auf der Prüfung San Romolo knappsten Jens und Werner dem Porsche-Team nochmals 21 Strafpunkte ab und zur Krönung fuhren die Beiden auf der letzten Gleichmässigkeitsprüfung „0“ und holten damit den Tagessieg.
Hier ein Beispiel, wie genau die Sollzeit getroffen wurde.
Aber würde es für den Gesamtsieg reichen, denn es gibt bei den GLP-Zwischenmessungen 3 Streichresultate.
Ein Aushang erfolgt nicht, die endgültige Platzierung erfahren die Teams bei der Siegerehrung.
Als bei der Preisvergabe (Aufruf von hinten) für Platz 2 das Team Jörg Pöhlemann/Marc Stoll aufgerufen werden, ist für Jens Herkommer und Werner Neugebauer klar: Der Gesamtsieg gehört uns !!
Herzlichen Glückwunsch euch Beiden.
Werner Neugebauer (Mitte) mit den Fahren, die er zum Gesamtsieg gelenkt und gezeitet hat.
2015 Dominik an der Heiden (links) und jetzt in 2022 Jens Herkommer.