50. ADAC Rallye Oberehe

Also, bevor Fragen aufkommen: Die erste Ausgabe der Rallye Oberehe bin ich nicht mitgefahren.

Obwohl ich damals schon im Orientierungssport unterwegs war. Denn als solche hat die Rallye Oberehe ihren Anfang genommen.

Sehr gut kann ich mich aber noch an die Zeiten mit Start und Ziel in Oberehe-Stroheich und an das Festzelt dort erinnern.

Nachdem ich letztes Jahr noch als Streckenposten fungierte, war bei der Jubiläumsveranstaltung klar, da musst du  mal wieder am Start sein. Zumal ich mich 2023 bei der Youngtimer-Rallye-Trophy eingeschrieben habe und die „Oberehe“ als Wertungslauf zählt.
Fred Tiebe musste aus zeitlichen Gründen als Co. passen. Dafür war Christian Lamberz  , selbst als schneller Fahrer im Rallyeauto bekannt, bereit, sich bei mir auf der rechten Seite ins Auto zu setzen.

Die YRT Gruppe 2 Klasse bis 2000ccm war mit 10 Teams gut besetzt. Alle bekannt schnellen Teams hatten genannt. Ambitionen auf einen vorderen Platz gab es also für mich nicht.

Der MSC Oberehe hatte im Vorfeld Abfahr-Videos von den drei Wertungsprüfungen ins Netz gestellt. Ganz nette Idee, aber ich war von den Prüfungen recht enttäuscht. Sah alles nach langen Geraden und wenig herausfordernd aus.

Wie man sich täuschen kann. Beim Abfahren am Samstag in der Früh sah es anders aus. Viel Schotter mit kurvigen Strecken durch den Wald und die langen Geraden schrumpfen bei Geschwindigkeiten jenseits von 130 zusammen. Also alles gut.

Nach dem Start schossen wir uns von Anfang an auf Platz 5 in der Klasse hinter Heinz Jansen, Dirk Strauch und Darius Drzensla ein.
J. Hendriks mit seinem „Überascona“ rechneten wir nicht mit. Die Gruppe 2 Auslegung in NL muss anders als in Deutschland sein.

Leider verabschiedeten sich Erik Wolfertz / Leon Hasenkamp bereits im Auslauf der WP3. Der Graben war zu tief und der Aufprall darin zu heftig. Schade.

Nach WP3 musste auch Norbert Zaremba aufgeben. Die Kolbenstange eines hinteren Dämpfers war gebrochen. Der Motor, den „Nobbi“ in der Woche vor der Rallye zusammen-und eingebaut hatte, hielt dagegen. Die letzten Einfahrkilometer hatte Norbert noch zwischen Hillesheim und Walsdorf absolviert.

Jetzt waren für die Mannschaftswertung nur noch drei RGO-Teams auf der Strecke. Doch die kamen zum Glück alle durch.

Michael Bieg/Nina Becker fuhren 5 Klassenbestzeiten und holten mit dem Mitsubishi in der der NC1 den Klassensieg (von 11).


Helmut Beckmann / Mika Jordan vervollständigten die „Treppchenplätze“ und freuten sich über Rang 3 in der NC1.


Unser Ascona lief brav wie ein Uhrwerk und für uns wurde es dann der bereits oben erwähnte 5. Platz.


In der Mannschaftswertung freuten wir uns über den 2. Platz für die RG Oberberg.

Unbedingt erwähnt müssen an dieser Stelle auch die vielen Streckenposten aus unseren Reihen. Vielen Dank an euch.
Manche Wertungsprüfung wäre vielleicht ohne euren Einsatz ausgefallen.
Danke auch an alle Fotografen für die Bilder.

Viele Grüße
Dieter