Ich sag mal so…..eine der schwierigsten Rallyes, die wir im Umkreis fahren. Ständig wechselnde Bedingungen bei Wettervorhersagen, die letztlich dann doch nicht stimmen und bei Wp`s die schnelle Richtungsänderungen ausmachen.
Im IVG Gelände spielt sich fast alles ab.
Freitagnachmittag sind wir dort bereits die erste Runde (3 WP`s) abgefahren. Ich hatte mich noch gewundert, wie sauber die Wege waren trotz Dauerregen. Regen———das war das Stichwort! Beim Auffahren auf die Wiese zuvor, waren wir schon nach 50m mit dem Wohnmobil am Ende.
Wir hingen fest. Ein Traktor zog uns sodann bis zum Stellplatz, an dem wir aber auch im Schlamm versanken. 3 Paar Schuhe waren also angesagt an diesem WE.
Samstagmorgen das Gleiche . Regen ohne Ende……..beim Abfahren das IVG immer noch sauber. Ich überlegte, ob ich Trockenreifen aufziehen sollte, Gott sei Dank tat ich es nicht. Denn schon die erste Wp war so glitschig, daß wir mit unseren grobstolligen Reifen eigentlich gut unterwegs waren.
Aber ich habe da Gas rausgenommen ! Überall standen die Rallyefahrzeuge mit Ausfällen und einen Einschlag wollte ich nun wirklich nicht riskieren. Außerhalb des IVG Geländes war dann die WP4, ein Rundkurs im Trockenen. Den sind wir 2017 bei den Retros andersherum gefahren und so musste ich mich zwar daran gewöhnen, aber das ging ziemlich schnell und die Zeiten ließen sich sehen.
H.R. Jansen hatte an gleicher Stelle wie ich einen Dreher, so dass wir in Wertung letztlich vor ihm lagen, da bei ihm bei dieser Aktion zusätzlich der Gaszug rausgesprungen war.
Im zweiten Durchgang sah es trotzdem besser aus. Zuerst der Rundkurs, den wir 30 sec schneller hinter uns lassen konnten und dann weiter im IVG Gelände, wo wir uns auch ständig verbessern konnten. Immer noch leicht glitschig aber doch kalkulierbar. Jetzt deutlich trockener sind wir mit erhöhtem Risiko die 3 WP`s mit guten Zeiten abgefahren, so dass wir schlussendlich den 6.Platz von 14 in der F5 einfahren konnten.
Vor uns auf Platz 5 übrigens Robin mit Freundin und Clubkameradin Nathalie auf BMW E36, mit denen wir am Vorabend bei strömenden Regen unter der Markise gegrillt hatten. Der Gesamtsieg von Michael Bieg / Dietmar Moch und zusätzlich noch der wiederholte Mannschaftssieg, machte das Wochenende perfekt.
Noch am Samstag zog uns der gleiche Trecker mit dem WoMo aus diesem Loch und wir stellten uns 100m weiter auf einen Schotterplatz. (Warum eigentlich nicht direkt dahin?!?). Sonntag früh nach einem gemütlichen Frühstück, ging es dann auf freier Autobahn nach Hause.
Ach wer sich wundert, warum meine Berichte erst so spät kommen. Das liegt daran, dass ich Sonntags zuerst für meine Karin da bin und dann in der Woche drauf den Renner durchchecke, bevor ich die Zeit habe einen Bericht zu schreiben.
Danke an Oliver Steffes-tun für die Fotos.