Leider war es für Kurt, Frank und den „Feuerfrosch“ ein kurzes Comeback bei der Rallye Alzey.
Nach fast 5 Monaten Zwangspause herrschte tatsächlich erstmal eine gewisse „Ratlosigkeit“ beim packen – was ist in welcher Kiste, wo sind die alle hingekommen und was hatte man immer so dabei – alles ein bisschen chaotisch, zumal Kurt quasi aus dem Urlaub direkt zur Rallye durchgestartet ist.
Dennoch hat soweit geklappt und nach einer etwas anstrengenden, längeren Anreise war die Freude endlich wieder „dabei“ zu sein recht groß. Am Abend dann ein entsprechend ausführliches Beisammensein mit den Kollegen – etwas spät (oder früh) und etwas „feucht“ – naja, objektiv betrachtet war das eher suboptimal am Abend VOR der Rallye… im Nachhinein war es gut so, denn nach der Rallye war die Stimmung zumindest teilweise nicht mehr so gut und endete zumindest für das Froschteam in einer verfrühten Abreise bereits am Samstagabend.
Wie immer war Alzey top organisiert und auch in diesem Jahr wieder mit einem hochkarätigen und starken Starterfeld versehen. 5 Prüfungen auf überwiegend Asphalt, teilweise in den Weinbergen um Alzey standen an. Das ganze verteilt auf die hier üblichen 3 Sektionen.
Mit einer leichten Spannung sind Kurt und Frank dann gestartet – wie fühlt der Frosch sich an? Wie ist das Vertrauen in sich selbst?
Erstmal langsam angehen lassen war der Vorsatz – dennoch sind die Zeiten der beiden ersten Prüfungen für die lange Pause wirklich gut – Crew und Frosch finden sofort wieder zueinander.
Auf der Verbindungsetappe zum Regrouping bemerken die beiden ein ziemliches „scheppern“ am Unterschutz und schauen sich das vor der Einfahrt ins park Ferme kurz an – zum Glück. Denn was Kurt dort sieht, bedeutet für heute das Ende – zwei von drei Schrauben der Hinterradaufhängung sind abgerissen – vermutlich beim aufsetzen nach einem ziemlich herben Sprung über die Landstraße. Natürlich sitzt der Frust erstmal tief, weicht aber dann der Erleichterung über das bemerken des Schadens. Denn ein abreißen der dritten (und letzten Schraube) hätte sicherlich fatale Folgen gehabt und für ähnliche Verformungen wie vor 5 Monaten sorgen können…
Von daher haben die beiden dann die letzten Prüfungen gemeinsam mit Andreas Chulek als Zuschauer besucht und unter anderem Freund Christian König als einen der schnellsten Vorwagen den Alzey je hatte, bewundert. Das war auch ganz anders geplant, ist aber eine andere Geschichte und auch hier zumindest „Schadensbegrenzug“.
Wie immer war Alzey an eine tolle, kompakte Veranstaltung mit kurzen Wegen, schönen Prüfungen und einem zentralen Rallyezentrum – großes Lob an die Veranstalter, die hier immer wirklich alles geben.
Danke an alle Helfer, Fotografen und Fans an der Strecke und zu Hause.
Der Frosch wird nun wieder stabilisiert und dann geht es hoffentlich bald weiter.
(Fotos: Manfred Weber, eigene)