Erfolgreicher Start für Hackyracing in die Deutsche Slalom Meisterschafts Saison

Hier unser Bericht über unser Slalomwochenende in Ahrweiler beim vom ASC Ahrweiler.

 

Freitag wurde alles gepackt und nochmal geprüft, ob Schneewittchen bereit für den Start ist.

Dann hieß es Samstag früh Abfahrt gen Ahrweiler.

Dort angekommen, wurde uns ein Platz zugeteilt, der recht nah am Vorstart war. Somit war alles, was wir benötigen in Reichweite. Wir packten aus und bereiteten uns vor und unsere Klassenkameraden waren auch ebenfalls alle da. Allein in der F10 mit Jan Hoffmann ein ehemaliger und mit Eugen Weber der amtierende deutsche Slalommeister.

So hieß es bei bewölktem Wetter letzte Vorbereitungen treffen. Gegen 12 Uhr war Zeit, um die Strecke zu begehen. Und die war nicht ohne. Zwar recht kurz, aber schnell und mit einigen Stellen, wo man einen ganz flott einige Zehntel liegen lassen konnte. Wie zb. beim Anbremsen der Wende wo das Auto von ca. 150km/h auf nahezu Schritgeschwindigkeit runter gebremt werden musste, da der Flugplatz in Ahrweiler noch so breit ist wurde dies pro Lauf 3 mal von den Fahrern und Auto´s gefordert.

Das hieß, volle Konzentration und gegen 13 Uhr ging es los. Aufgrund der Enge des Vorstarts, bedingt durch die große Startergruppe diesmal bestehend aus den Klassen F8, F9 und uns in der F10, hieß es nach Startnummer sortiert vom Ende der Strecke in den Vorstart einfahren.

Das Training begann und die Nervosität stieg, da es anfing zu regnen. Der Regen ließ aber schnell nach. Natürlich erst, als alle Vorbereitungen für einen eventuellen Wechsel auf Regenreifen abgeschlossen waren. So gab es im ersten von drei Wertungsläufen schon eine abgetrocknete Strecke. Mit Jan Hoffmann und Eugen Weber setzten wir uns zeitlich ein wenig nach vorne ab, wobei Eugen Weber leider nach dem ersten Wertungslauf mit Motorschaden ausgeschieden ist.

Wir kämpften mit Jan Hoffmann um hundertstel wie im zweiten Wertungslauf, wo Jan eine 1:04.05 und Marco eine 1:04,07 gefahren ist. Doch leider traf Marco 2 Pilonen und somit war der Kampf für diesen Tag entscheiden. Am Ende hieß es Platz 2 trotz zwei Pilonen. Ein sehr gelungener Auftakt in die deutsche Slalommeisterschaft 2020.

Wir waren am Samstag Abend sehr glücklich und auch bissl überrascht, dass wir die Pace ganz vorne mitgehen konnten. Somit war klar, dass wir versuchen wollten, für Sonntag noch ein paar zehntel zu finden.

Der Sonntag startete sonnig und mit leichter Bewölkung. Das Auto wurde vorbereitet und Hackyracing griff zu allen ihn möglichen Mitteln, um noch ein paar Zehntel zu finden. Das gelangt im Training auch mit einer Zeit von 1:03.29. Doch auch Jan Hoffman hatte auch noch bissl was gefunden und fuhr eine Zeit von 1:03.04.

Die Zeiten lagen wieder eng beieinander. Und immer, wenn Marco ein paar hundertstel raus fahren konnte, legte Jan nach. Hinzu machte das Getriebe immer wieder Geräusche und im 3 Wertungslauf hatten wir zeitweiße sogar keinen Vortrieb mehr. Mit einem Zeitverlust von ca. 1,5sek konnten Schneewittchen und Marco dennoch ihren dritten Wertungslauf beenden. Was leider Jan Hoffmann nicht gelang. Er erlitt an seinem Toyota GT86 im dritten Wertungslauf einen technischen Defekt und somit fand der Kampf um den Sieg leider ein jähes Ende.

Am Ende der drei Läufe hieß es aber Platz 1 für Hackyracing was erstmal garnicht so richtig zufassen war, da die Geschehnisse im dritten Lauf alle innerhalb von 2 ½ Minuten stattfanden.

Doch es hieß nicht nur Klassen-, sondern auch noch Gruppensieg. Wahnsinn!

Nach diesem aufregenden und emotionalen Wochenende heißt es nun, das Auto für den nächsten Slalom am 20. sowie 21.09. in Höxter fit zu machen. Leider wurde es in Ahrweiler doch arg geschunden und es gab Geräusche und unklare Abläufe beim Schalten. Also, Getriebewechsel und dann mal schauen, ob wir in Höxter auch wieder auf diesem Niveau mit fahren können.

Wir sagen Danke an die Organisatoren von ASC Ahrweiler. Top Leistung, besonders in dieser speziellen Zeit. Auch ein großes Dankeschön geht an alle die, die mitgewirkt und geholfen haben, wenn es mal schnell gehen musste.