Die Bad Emstal Rallye haben wir sausen lassen. Karin und ich waren stattdessen mit dem WoMo und dem Motorrad auf Korsika und haben es uns gut gehen lassen. Direkt ein Platz am Meer, keine 20m vom Wasser entfernt bei über 20° und mehr! Auf der anderen Seite Berge soweit das Auge reichte. Das sorgte für totale Entspannung.
Kaum zu Hause, drohten die Vorbereitungen zur RKA. Nicht das ich da keine Lust drauf hätte, aber es ist jedes Jahr ein Highlight, gerade was die Vorbereitungen betrifft. Eine ellenlange Liste wurde abgearbeitet, was man so vorweg schon mal an die richtige Stelle legen muss, weil man es eventuell braucht oder benötigen könnte.
Ok…..das war dann irgendwann mal alles vorbereitet und alles war gepackt. Der Kadett war einsatzbereit, die Verpflegung für das Team vorbereitet.
Trotz angesagter schlechter Verkehrslage klappte die Fahrt in die Eifel reibungslos und abends hatten wir sogar schon alle Abnahmen hinter uns.
Nach dem Abfahren am Freitag (Donnerstag kam noch eine Änderung der WP2) konnten Robin und ich die zwei Freitagabend Wp`s in aller Ruhe angehen. Die Erste lief gar nicht schlecht, obwohl da noch mehr drin war. Die Hinterachse stotterte beim Anbremsen, was wohl an den neuen Bremsklötzen vorne lag. 15. Platz Gesamt vor Norbert im M3 ….. und 2er in der Klasse Gruppe 2 also vor H.R.Jansen im Ascona, waren ein sehr gutes Ergebnis und selbst Michael B. meinte: „Was ist denn mit dem Wolfertz los“ ? Nachdem die zweite WP des Abends abgesagt wurde, da die Strecke noch nicht aufgebaut bzw. voll besetzt war mit allem was dazu gehört. (sehr Schade!!), war das auch das Endergebnis vom Freitag.
OK, Freitag hatten wir auf Trockenreifen gesetzt mit E-Kennung. Gute Wahl, doch Samstagmorgen waren diese nicht ausreichend um die Konkurrenz zu halten. Von WP zu WP verloren wir immer wieder einige Sekunden. Die Gegner fuhren auf internationalen Regen bzw. Intermediate Reifen. Dagegen hatten wir natürlich keine Chance. Da wir aber nichts mehr in der Jahreswertung zu gewinnen hatten, hatten wir uns diese Reifen-Investition gespart.
Auf der Nordschleife wollten wir wieder Zeit gut machen und kämpfen, aber nach dem Desaster vom letzten Jahr, haben wir da auch nicht sooooo Dolle „reingehalten“ und haben nochmal einige Sekunden eingeschenkt bekommen. Soo….What: Den 3. Platz konnten wir mit Abstand zum 4. halten. Vor uns waren nur H.R.Jansen und Dirk Strauch (beides Opel Ascona). Damit konnten wir leben, denn im Vorjahr sah das noch ganz anders aus.
In der Zwangspause hatten wir erstmalig dieses Jahr am Kadett viel zu tun. Olly entdeckte einen losen Lima-Halter, Markus fand eine komplett zerstörte und zwei total verbeulte Felgen, die wir richteten konnten. Zudem wunderten wir uns alle über den negativen Sturz am linken Vorderrad, woran wir aber nichts änderten. Robin holte sich mich Anhang Julia ein paar Fritten, während wir den Wagen zu dritt weiter checkten.
Pünktlich ging es dann raus und alle Wp`s liefen wirklich nicht schlecht. Wir hatten immer noch ein überbremsen der Hinterachse aber Platz 3 in der Klasse war „Save“, bis dann am Start der WP 9 einfach die Antriebswelle abriss. Da waren wir dann leider raus. Michael Nolte im Kadett C Coupe, den wir bis dahin im Griff hatten, wiederfuhr ebenfalls das gleiche Schicksal eine WP später.
Abends im Weinkeller war das alles egal. Letztlich habe ich, wie immer eigentlich, dort die Türe als Letzter abgeschlossen.
Nach der Siegerehrung Sonntag früh, luden wir auf und fuhren im Konvoi nach Hause. Wir haben alles ausgeladen und wieder verstaut. Danke an meine Helfer Olly und Markus. Top Service Ihr Zwei !!! DANKE !!! Auch Dank an meine Karin. Du hast uns sehr lecker verpflegt.
Für 2020 geht’s mit der YRT im Kadett C Coupe auf jeden Fall weiter. Am neuen Ascona wird auch mit Hochdruck gearbeitet, aber ob er fertig wird, kann ich noch nicht sagen. Robin kann leider die Meisterschaft nicht fahren. Von daher suche ich hier und da einen Beifahrer. Neueinsteiger willkommen, Robin hat es ja auch hinbekommen.
Im Folgenden ein tolles Video von Uns der Saison 2019:
eingestellt bei Facebook von Manfred Weber. Danke auch Dir Manfred!