Erik’s Jahresabschlussbericht 2023

Der Kadett ist immer noch außer Haus. Das wird vermutlich auch nichts mit Ihm in 2024.

Der Manta läuft und muss noch ein paar km eingefahren und dann abgestimmt werden. Ein paar Kleinigkeiten müssten auch noch gemacht werden, die ich aber für ein anderes Projekt (Ascona 400) erst mal nach hinten stelle.

Köln Ahrweiler lief eigentlich recht gut. Das WoMo machte auf dem Hinweg ein wenig Probleme aber das war vergessen, als wir im Servicebereich hinter der Boxengasse am Nürburgring ankamen. Strom angeklemmt und die Fußbodenheizung aktiviert war die erste Tat.

Olly und Markus kamen Freitagnachmittag und es gab eigentlich wenig zu tun, da das Auto perfekt vorbereitet war. Die Beiden haben außerdem meinen neuen Kastenanhänger mitgebracht, in dem wir jetzt unsere Ersatzräder gut erreichbar und schön trocken gelagert hatten.

Erwartungsgemäß lief der Ascona am Freitagabend bestens. Nur das Abblendlicht stand wohl etwas zu hoch, wodurch ich jedoch bessere Sicht auf den WP`s hatte. So richtig warm geworden sind wir dennoch nicht. Die Reifen kannte ich noch nicht und die Zusatzscheinwerfer waren doch nicht so hell wie ich dachte, aber wie immer: es kommt ja noch der Samstag!

Mit der Lückenbacher Hohl gings los. Ich mag diese WP und fühlte mich sofort wohl. Auch auf dem Nürburgring rückwärts lief es gut, obwohl es stellenweise wieder mal richtig glatt war. Wir konnten dort eine gute Zeit setzten um danach in der WP-Waldhof mal richtig Spaß zu bekommen.

Dies „Waldhof“ startet bergauf mit vielen tückischen Ecken und recht viel unerwartetem Dreck (vor allem in den Ecken), der beim Aufschrieb natürlich noch nicht da war. So bekamen wir direkt nach dem Start schon „Gelb“ gezeigt, weil ein Escort quer in einer Kurve festhing. Etwa 1km danach kam die Kurve wo Robin und ich 2019 etwa 200m abseits der Strecke waren, doch dieses Jahr meisterten Leon und ich sie im Drift. Ab einer Zuschauerecke wo Lea über Lautsprecher kommentierte, ging es auf Asphalt bergab in den Wald hinein in viele 3er Kurven. Ich liebe ES!!

Danach über eine Lichtung alles leicht im Drift wieder in den Wald bergauf. Dort war Freitagabend bereits das Ziel, nicht aber heute. Wir bogen rechts ab auf eine breite Straße, die typisch Eifel kurvenreich über wechselnden Asphalt alles im 5. Gang Vollgas bergab ging. Unten angekommen hatte man eine Y-Einfahrt so ab geflattert, dass wir die hintere Einfahrt (also normal die für den Gegenverkehr), verwenden mussten. Runter in den 3.Gang, Fly off ziehen und quer da rein. Das war schon geil. Leider gibt es kein Bild oder Video davon. Sofort über eine sehr enge Brücke noch mit wackelndem Arsch vorbei an 2-3 Häusern wieder in den Wald hinauf, wo man vor lauter Blätter keine Straße mehr sah. Alle 60m kam eine 1er Kurve rund, links rechtes links rechts, also alles 180° Kehren. Ich nahm alle (etwa 6 Stück) mit der Handbremse und jede Kurve passte wie die Faust aufs Auge. Im Ziel haben wir Tränen gelacht. Belohnt wurde das Ganze mit einem 2 Platz von 17 in der YRT-Wertung bzw. 33 Gesamt von ursprünglich 81 gestarteten Fahrzeugen.

 

 

Die weiteren WP`s verliefen gut und wir hatten viel Spaß. Deswegen waren wir auch dort. In den Servicepausen gab es außer unseren Pavillon festzuhalten und Öl, Wasser am Motor und Luft in den Reifen zu kontrollieren sonst nichts zu tun. Nur die blendenden Abblendlicht-Lampen haben wir etwas tiefer eingestellt.

Leider sind wir dadurch den letzten Loop bestehend aus 3 WP`s im Dunkeln relativ Blind gefahren, denn wir hatten nur bis etwa 100m beleuchtete Sicht und das ist etwas hinderlich bei Geschwindigkeiten um die 150km/h.  Dennoch wurde es ein 8 Platz YRT von 18 und ein 6. Von 10 in der Klasse.

Nach der Siegerehrung versackten wir dann im alten Fahrerlager in einer Eckenbude sag ich mal. Mir fällt der Name gerade nicht ein. Alles super eng und klein aber es gab genug zu trinken 😊 Nein, wir waren diesmal nicht die letzten.

Dafür waren wir das aber am Sonntagmorgen. Unglaublich aber wahr! So gegen 11 Uhr stand kein WoMo oder Serviceauto mehr in der Boxengasse.

Auf dem Nachhauseweg ist dann am WoMo -mit Anhänger hinten dran- die Riemenscheibe von der Lichtmaschine runtergesprungen. Was für ein Drama mit dem ADAC bis wir den überzeugen konnten, uns nach Hause zu transportieren. Olly und Markus fuhren am Kreuz Köln Ost dann durch und kamen zurück um meinen Anhänger wenigstens schon mal zu holen.

Nun denn!

Jetzt kommen die ganzen Siegerehrungen und ich bin schon am oben erwähnten vorrangigen Projekt dran und hoffe, dass es bis zum Start der Rallye Kempenich am 2.3.2024 fertig wird.

Ich freue mich auf ein neues Jahr mit Leon Hasenkamp, der das ganze Jahr durch über einen Top Job gemacht hat. Wir wachsen immer mehr zusammen und das ist auch gut so.

Danke an Markus und besonders an Olly sowie alle Helfer an und neben der der Strecke!

Ihr macht es möglich, dass wir Rallyes fahren können.

DANKE sagt Erik Wolfertz