Ori-Oberberg – 50 Teams am Start

Volle Hütte am Samstag im Haus Koppelberg in Wipperfürth-Wasserfuhr. 50 Teams haben aktuell genannt und gehen an den Start der 26. Ori-Oberberg um den Mario-Reichler-Gedächtnispokal.

Regnerisch und windig sagt die Vorhersage für den Samstagabend voraus. Wenn dann noch die Dunkelheit einbricht, ist die Zeit der Spezialisten im Orientierungssport gekommen. Auch in diesem Jahr ist die Ori der Renngemeinschaft Oberberg Finallauf für diverse Meisterschaften – und es stehen noch einige Entscheidungen aus, so dass es spannend werden wird.

Fahrtleiter Rainer Witte hat wieder einmal tief in seine langjährige Wissenskiste gegriffen und eine anspruchsvolle, aber klassengerechte Fahrt ausgearbeitet. Nicht weniger als 17 besetzte Posten und weitere 60 verschiedene „Baumaffen“ kommen zum Einsatz, um die richtige Streckenwahl zu kontrollieren. Barrikade umfahren, Pfeilspitzen nur in die richtige Richtung, auf Bundesstraßen nicht rechts auffahren sind nur einige der Regeln, die es zu beachten gilt.

Kurzfristig mussten in dieser Woche noch weitere stumme Wächter nachproduziert werden, um den Ansprüchen des Fahrtleiters gerecht zu werden.

Erneut trauen sich 17 Teams in der Einsteigerklasse (Klasse N) unter diesen Bedingungen an den Start zu gehen. Stolz ist die Renngemeinschaft Oberberg, dass trotz des Fehlens von Annette Schoder / Dieter Voß (die organisatorisch gebunden sind), drei eigene Teams dabei sind. Norbert Schneider / Klaus Greisner versuchen sich nach längerer Zeit, diesmal auf heimischen Boden. Rainer Bischof hat seinen 16 jährigen Sohn Marc auf dem Beifahrersitz aktiviert und gerüchteweise schon sämtliche Ories der Vorjahre abgefahren und Andreas Chulek, zusammen mit Achim Peffeköver, startet als einziges RGO Vorstandsmitglied.

Den Gesamtsieg werden die sicherlich 9 Spezialisten Teams der Klasse C unter sich ausmachen. Die Leistungsdichte ist hier so hoch, dass kaum abzusehen ist, wer das Rennen macht – oder kann hier ein Team der Klasse B die Spezialisten schlagen?

Tatenlos zusehen müssen die Organisatoren Rainer und Adrian Witte sowie Annette Schoder / Dieter Voß was den Ausgang diverser Meisterschaften angeht. Rainer und Adrian haben noch gute Chancen, die Westdeutsche Orientierungsmeisterschaft, den Rheinlandpokal sowie den Pokalwettbewerb Ori des ADAC Nordrhein zu gewinnen – abhängig von den Platzierungen der Konkurrenten bei der Ori-Oberberg.
Annette und Dieter haben bereits die Nachwuchswertungen der Bergischen Orientierungsmeisterschaft sowie des Pokalwettbewerbs Ori des ADAC Nordrhein in der Tasche. Die Nachwuchswertung des Rheinlandpokals kann ihnen noch von Guido Prüßing / Bob Schneppenheim streitig gemacht werden – dazu müssen die Beiden die Klasse N gewinnen.

Es bleibt spannend!