Rallye Altenkirchen. Diese sch…. Öllampe

Die sind wir schon einige Male gefahren…und so ging es direkt in der ersten WP voll los. Schwierige Kurven mit Matsch durch Regen aus den vergangen Tagen, trotz bestem Wetter mit Temperaturen über 20°, erwarteten uns. Kadett und ich waren Eins. Genauso wie in der zweiten. Die machte einfach nur Spaß.

In der 3.WP, für mich etwas Neuland, kam ich teils dennoch direkt gut zurecht, bis auf einen Patzer in der Links 2 vor der Ausfahrt. Da hielt der uralte Toyo 888 nicht mehr die Spur. Zur Zwangspause waren wir dennoch mit 2 sec Vorsprung vor unserem erklärten Gegner.

Der Schock kam nach der Pause. Ich startete den Motor und die Ölkontrollleuchte wollte einfach nicht mehr ausgehen. Grauenhaft, wenn der Motor jeden Moment hoch gehen kann! Ich wollte zunächst erst aufgeben, aber irgendwie glaubte ich nicht an die Warnlampe. Das konnte nicht sein!!  Die flackerte irgendwie sehr seltsam, so dass ich langsam los fuhr, jederzeit bereit die Kupplung zu treten und rechts ran zu rollen.

Mit der Warnleuchte im Kopf und den Augen starteten wir die WP 4. Dietmar mein Stamm-Beifahrer ab 2018, hat einen sehr guten Job gemacht. Etwa auf der Hälfte der WP 4 gaben die vorderen Räder beim Anbremsen auf und wir mussten etwa 80m durch die Wiese. In der WP 5 klang dann der Motor irgendwie komisch. Ich drehte nicht mehr aus und fuhr etwas verhalten. Zu dem Zeitpunkt hatten wir bereits 15 sec Gesamt auf den Vordermann verloren. Das wollte ich in der letzten WP6 wieder gut machen, denn der Motor schien zu halten. Doch auch hier ließen mich die Reifen beim Anbremsen wieder einmal  im Stich und ein kleiner Ausritt verhinderte jedwede gute Zeit. Am Ende hielten wir die jedoch 15 Verlustsekunden Gesamt.

Der Gegner hieß übrigens D. Jäkel. Es war ein spannender Zweikampf, denn Dieter hat ab WP4 mit seinem neu aufgebautem Ascona richtig angegasst (was ich mir denken konnte) aber  dagegen halten war nicht drin. Ein Trost bleibt dennoch:  Die alten Reifen kommen jetzt tatsächlich auf den Müll und dafür nehme ich die etwas jüngeren Pellen, die auch noch auf Lager liegen.

Wegschmeißen liegt mir nicht wirklich! Ich kann`s einfach nicht.

Zudem  haben wir  jetzt mit vereinten Kräften (Norbert, Olly und ich) festgestellt, dass sich das Ventilspiel auf bis zu 8/zehntel vergrößert hatte.  Kein Wunder , dass sich der Motor komisch angehört hat.

Hätte, Wenn und Aber……. Es war richtig schön im Westerwald. Vor allem der Freitagabend an dem wir mit etwa 14 Personen (teils aus der YRT) zwischen den Wohnmobilen grillten und Benzingespräche  über die Mitternachtsstunden hinaus führten. Holger fuhr dann noch meine Unterlagen auf dem Dach spazieren, aber er hat es irgendwie bemerkt und brachte diese zurück.

Unsere neuen Clubkameraden Martin und Nathalie waren auch dabei. Nach einem schönen Frühstück am Samstag im WoMo, konnten wir dann noch dem altem Mantzel Team im Kadett C helfen. Die hatten einen defekten Zündläufer, der aber letztlich doch nicht die Ursache war. Unsere geliehenen Reserve Zündkabel behoben dann den richtigen Fehler. Was diesem Team in WP1 in der Gruppe CTC 14  dennoch nichts nützte. Trotz lilafarbener hypermoderner 4 Kolben Bremse an der Vorderachse lagen Sie nach 4km gänzlich unverletzt quer im Graben.

Facit: Dietmar ……Schnall di ohn

Danke an Elmar und Patrick Mohr für die Fotos.