Das haben wir uns bei der Rallye Köln-Ahrweiler 2025 bei unserem Einsatz als Streckenposten öfters gefragt. Warum ? Ich kann mich nicht an eine Ausgabe der RKA mit so vielen Abbrüchen und Ausfällen erinnern.
Aber der Reihe nach.
Seit Jahrzehnten sind die RG Oberberg und die RKA durch die Teilnahme mit etlichen Teams und Unterstützung mit vielen Streckenposten eng verbunden.
So waren auch in diesem Jahr fünf Teams mit RGO-Beteiligung am Start und es konnte eine Mannschaft genannt werden. Mannschaften können natürlich auch „zusammengewürfelt“ werden, aber für die ADAC-Wertung muss mindestens der Fahrer oder der Co. gemeldetes Ortsclub-Mitglied sein. Danke schön an alle fünf Teams, dass ihr in dem Sinne mitgezogen habt.
Michael Bieg / Alexander Benning, Helmut Beckmann / Jasmin Wittemann, Erik Wolfertz / Andreas Berberich, Willi Wiegmann / Christian Lamberz und Wolfgang Proenen / Hannah Lindner waren am Start.
Los ging es am Freitag um 17:01 Uhr kurz vor der Dämmerung. Die erste Wertungsprüfung zum Auftakt konnten noch alle 73 gestarteten Teams absolvieren. Auch wenn hier Nolte und Tischner viel Zeit verloren.
Aber es wurde ja noch die zweite Prüfung im Bereich Südschleife gefahren, die wesentlich länger war. Der Zwischenstand nach den zwei WP`s entscheidet über die Startreihenfolge am Samstag.
Doch nach ca. 19 Teilnehmern wurde die WP aufgrund heftiger Abflüge unterbrochen. Doch irgendwann ging es weiter. Allerdings nicht lange. Wieder Abbruch, diesmal endgültig.
Die noch nicht gestarteten Teams bekamen eine „gerechnete“ WP-Zeit und durften den Tag beenden.
Am Samstag versammelten sich 32 RGO-Helfer (+ 2 Helfer für Parc ferme) um 07.00 Uhr in Reifferscheid um von dort die Posten auf der WP 3 und 8 zu beziehen.
Pünktlich ging es los. Auf die sechste Startposition hatten sich Michael Bieg / Alexander Benning mit schnellen Zeiten auf dem Mitsubishi gefahren. Gleich zum Auftakt bestätigte Michael seine Form mit der fünften Gesamtzeit auf dieser Prüfung.

Wir konnten noch Helmut Beckmann zuwinken. doch kurz danach wurde auch die WP3 durch einen Unfall kurz nach dem Start abgebrochen.

Die Teilnehmer fuhren eine Umleitungsstrecke zur nächsten WP und wir konnten uns auf die Mittagspause konzentrieren.
Am Posten 11 wartete Frank Blumberg mit Currywurst und Brötchen und Fam. Scherkenbach mit heißem Kaffee auf uns.


Frisch aufgewärmt bezogen wir wieder unsere Posten für den zweiten Durchgang als WP8.
Wir freuten uns über jedes RGO-Team, mussten aber schon auf Wolfgang Proenen mit Hannah verzichten. Ein Elektrikschaden hatte den Polo stillgelegt.

Helmut Beckmann stellte kurz danach seinen Mitsubishi ab.
47 Teams schafften noch diese Prüfung. Das Feld war stark gelichtet und so entstanden immer wieder Pausen.
Drei RGO-Teams waren noch übrig. Drei Teams müssen mindestens in Wertung ins Ziel kommen damit die Mannschaft gewertet wird. Sonst gilt sie als „geplatzt“.
Michael Bieg / Alexander Benning fingen sich zwar auf WP10 noch einen Plattfuß ein, wechselten das Rad und rutschten dadurch von ihrem guten fünften Gesamtrang auf den achten Platz. Aber immer noch unter den TOP 10. Außerdem zweiter Klassenplatz von 9 Teams in der NC01.

Willi Wiegmann / Christian Lamberz fuhren ihren Fiesta ST ebenfalls auf den zweiten Klassenplatz in der NC06, nachdem sie den ganzen Tag immer unter den ersten drei ihrer Klasse waren.

Erik Wolfertz schein die Technikprobleme seines Mantas jetzt im Griff zu haben. Bei den Youngtimern fuhr er zuverlässig seine Zeiten und wurde im Ziel mit einem Klassensieg in der Y22 belohnt. In der YRT-Gruppe bedeutet das gleichzeitig Platz 8 von 28 Startern für Erik und Andreas.

Damit holten die drei Teams auch den Mannschaftssieg für die Renngemeinschaft Oberberg von fünf genannten Mannschaften.

Anmerkung: alle anderen Mannschaften verzeichneten zu viele Ausfälle um gewertet zu werden.
So wurde Zuverlässigkeit belohnt. Zudem hätten die guten Platzierungen vermutlich sowieso zum Sieg geführt.




