RRR – Rgo-Rallye-Reisen

Endlich finden wieder Rallyes im „näheren“ Umkreis statt. Dazu gehört zum Beispiel die Rallye Kempenich am vergangenen Sonntag.
Natürlich trudelten bereits am Samstag viele Teams ein um die Abnahme hinter sich zu bringen. Wer über ein rollendes Hotel verfügt, ist auch als Aktiv-Zuschauer am Samstag vor Ort. So konnte man auf dem Parkplatz an der Leyberghalle sechs Wohnmobile aus RGO-Kreisen zählen. Auf diese Weise hat man Zeit für die ersten Lagebesprechungen und abends für Fachgespräche in gemütlicher Runde.

RGO-Neu (alt-) zugang Kurt Hansen nutzte die Zeit um seinen „Frosch“ mit RGO-Aufklebern aufzuwerten. 

Der eigentliche Rallyetag will für Zuschauer gründlich geplant werden. Bei 4 Wertungsprüfungen mit 2 Durchgängen ist die Frage zu klären „Wo kann ich am meisten sehen und wo ist es interessant“. Pro Wertungsprüfung war nur ein Zuschauerpunkt ausgewiesen und so war klar, daß es parkplatztechnisch mit dem WoMo eng würde. Ich entschloß mich für die gemütliche Taktik. Rechtzeitig in eine WP fahren und einschliessen lassen. WP 4/8 als Rundkurs bot sich dafür an.
Erik und Nobbi schlossen sich an und auch Klaus-Dieter Bormann (wer kennt ihn noch aus seinen wilden Quattro-Zeiten ??). Wir fanden eine ideale Stelle mit guter Einsicht und sicherem Standplatz. Irgendwann kam aus dem Nichts Fam. Bischoff angewandert. Danke noch an dieser Stelle an den Streckenposten Andreas Schüttler für die Grillwürste.

Eigentlich ist meine Devise: Erste WP, erste Kurve um alle Teilnehmer zu sehen. Bis zur WP4 sind doch schon ein paar Teams weg vom Fenster. So entgingen uns Tobias Schulte / Tom Lichtinghagen (Radbolzen abgerissen)
und Martin Stiasny / Axel Pauliks. Sie stellten den Astra mangels Motorleistung frühzeitg ab.

Die restlichen RGO-Teams schafften es bis zu uns. Michael Bieg / HG Dörpinghaus aber nur für einen WP-Durchgang. Nach einem guten Eindruck mußten sie den Mitsubishi mit Antriebswellenschaden abstellen. Ob Michael die defekten Antriebswellen sammelt ? Kommt schon was zusammen.

Die Teilnehmer zeigten recht unterschiedliche „Ideallinien“ in der Kehre. Es zeigte sich schnell daß „Rundfahren“ mehr für eine gute Zeit bringt. Heftiger Einsatz der Handbremse sorgte für wilde Fahrzeugbewegungen und ein mehr an Spass bei den Zuschauern.  Topfavorit: 6 Runden = 6 Fehlversuche.
So mancher Fahrer sollte auch mal in den Rückspiegel schauen und Konkurrenten, die deutlich aufholen, passieren lassen.

Im Ziel freuten sich Helmut Beckmann / Domenic Kremkau über ihren sechsten Platz in der Gesamtwertung. Super Leistung.

Das Gleiche gilt für Kurt Hansen / Frank Gehrmann. Mit Platz 3 in der stark umkämpften Klasse F05 mit 24 Startern holten sie viele Punkte für die ADAC Rallyewertung und der 14. Platz in der Gesamtwertung kann sich auch sehen lassen.

Einzigster Wermutstropfen: Durch die vielen  Ausfälle platzte die RGO-Mannschaft.

Schade auch, dass u.a. durch die umstrittenen DMSB-Neuregelungen im Rallyesport lediglich 76 Teams an den Start gingen. Da hat man in Kempenich schon wesentlich mehr gesehen. Schade für die Zuschauer und kritisch für die Finanzen der Veranstalter.