Volles Haus bei der Rallye Oberehe

Dieses Jahr zog es ausgesprochen viele Rallye-Teams nach Hillesheim zur 52. Ausgabe der Rallye Oberehe. Besonders unser westliches Nachbarland war stark vertreten.

132 Teams und zusätzlich 30 Vorwagen rollten über die Startrampe auf dem Marktplatz.

Auf der Starterseite standen fünf Teams mit RGO-Beteiligung auf der Nennliste. Eigentlich sechs Teams, da unser neues Clubmitglied Rodney Elliott auch genannt hatte. Leider wurde der KFP beim DMSB nicht rechtzeitig fertig und auch die Beifahrerfindung gestaltete sich schwierig. So musste Rodney seinen ersten Start auf dem frisch aufgebauten Escort MK1 auf die Ostwestfalen-Rallye verschieben.

Für Veranstalter wird es immer schwieriger genügend Streckenposten zu finden. Marc Müllenmeister-Bischof hatte im Vorfeld heftig getrommelt und so waren wir mit 24 Helfern auf der WP 1 /4 zu finden.

Der Veranstalter hatte mich zuvor angerufen und gefragt, ob ich die Aufgabe eines Sachrichters an einer Schikane übernehmen würde. Natürlich habe ich zugesagt, die DMSB-Bestimmungen für den Aufbau, Ahndung für Verschieben, Umwerfen und Auslassen und Strafzeiten studiert und die Schikane am Veranstaltungstag korrekt aufgestellt.

Der Start erfolgte nach Zeitplan und pünktlich setze auch der Regen ein. Einige Teams bekamen so Probleme mit ihren Semi-Slicks auf der nassen Fahrplan und auch die Streckenposten hatten zu tuen.

Unsere Teams im einzelnen:

Michael Bieg brachte den Mitsubishi in dem diesjährigen Design an den Start. Vanessa Dagge durfte als Co. die Urlaubsvertretung für Alex übernehmen und löste die Aufgabe mit Bravour.
Seine fünfte Zeit in der Gesamtwertung auf WP1 und die vierte Zeit auf WP4 bei dieser Konkurrenz waren eine Super-Leistung.
Fünf Klassenbestzeiten sorgten im Ziel für den Klassensieg in der NC1 mit 2 Minuten Vorsprung.

Von Helmut Beckmann / Martin Stapelfeldt (NC1) gibt es leider nur ein Bild im Startpark. Bedauerlich der Ausfall nach dem Start auf dem Weg zur WP1 durch Differentialschaden.

Norbert Zaremba setzte auf seinen bewährten BMW „Bastos“ M3 und mit Nils Bischof auf einen neuen Beifahrer. Nils hatte von seinen Eltern nach Absprache mit Norbert zum Geburtstag einen Start-Gutschein bekommen. Er lieh sich die nötige Ausrüstung und wurde von den rallyefahrenden Clubkameraden entsprechend vorbereitet.
Auf WP1 noch etwas verhalten. Danach wuchs das Vertrauen zu den Ansagen von Nils, zum Auto und zu sich selbst. So konnte auf WP4 eine Klassenbestzeit notiert werden. Auf WP5 sorgten dann aber zwei Reifenschäden für das frühe Aus. Schade, wenn nur ein Reservereifen an Bord ist.

Erik Wolfertz / Andreas Berberich kamen leider nicht so weit. Mit dem Manta konnten sie anfangs in der Klasse 22 der Youngtimer auf WP 1 und 2 drittbeste Zeiten der Klasse fahren um anschließend das Fahrzeug mit Motorschaden abzustellen.

Ausgerechnet von Willi Wiegmann /Christian Lambertz habe ich kein Foto gefunden.
Schade, denn sie holten in der NC6 den Klassensieg.

Allen Fotografen ein dickes „Dankeschön“.