Vorbericht zur 28. Ori-Oberberg um den Mario Reichler Gedächtnispokal
Gut zehn Tage sind es noch bis zur 28. Ori Oberberg, die Genehmigung ist schon lange
da (so früh kam sie noch nie!) und unsere Starterzahl könnte mal wieder die alten Rekorde
sprengen, nicht zuletzt auch wegen der neu ausgeschriebenen Klasse für E-Automobile.
Momentan sind wir bei 45 Teams, viele altbekannten Namen sind dabei ebenso wie auch
ganz neue Gesichter.
Gerade für die „einfacheren“ Klassen N und E versuchen wir, die Aufgabenstellung nicht
zu schwer werden zu lassen. Genau so wollen wir aber auch die Klassen A und AK weder
zu wenig noch zu viel fordern, dies ist die vielleicht anspruchsvolle Aufgabe an das
Fahrtleiterteam, welchem neben meiner Wenigkeit auch Dieter Voß und Adrian Witte
angehören.
Traditionsgemäß werden bei uns die Klassen B und C am meisten gefordert, diese wollen
das auch und wären sicher bitter enttäuscht, wenn die Gesamtsieger mit gaaanz wenigen
oder sogar null Fehlkontrollen eine Fahrt der RG Oberberg beenden würden. Die früh
einsetzende Dunkelheit hat sicher auch neben der komplexen Aufgabenstellung.ihren
erschwerenden Anteil an unserer angestrebten anspruchsvollen Fahrt.
Wir sind schon des Öfteren darauf angesprochen worden, weshalb wir nicht früher starten.
Zum einen möchten wir das anders machen als die meisten Mitveranstalter, zum anderen
wird die Bevölkerung so weniger gestört, wer ist an dunklen Herbstabenden noch auf der
Straße! Nicht zuletzt bin ich der Meinung, dass eine Ori im Dunkeln einen ganz
besonderen Flair hat.
Allerdings haben wir 2019 einiges geändert. Die Fahrt ist für alle Klassen knapp unter 100
Kilometer, im gerade zu ende gehenden Jahr hatten Adrian und ich (und auch andere
Teams) öfters das Gefühl, das (streckenmäßig) weniger Mehr ist, dem wollen wir damit
Rechnung tragen. Wegen der kürzeren Strecke verkürzt sich auch die Sollfahrzeit auf 3
Stunden, es bleibt aber wie bisher bei 90 Minuten Karenz. Wir erhoffen uns damit auch
eine zeitigere Siegerehrung.
Damit bei der Fahrt aber keine Langeweile aufkommt, haben wir in diesem Jahr mehr als
20 (in Worten zwanzig!) besetzte Kontrollen aufgetrieben! Eine ähnlich hohe Anzahl an
besetzten Kontrollen habe ich in den achtziger Jahren des letzten Jahrtausends erlebt,
einige ältere unter uns erinnern sich sicher noch vage an diese Zeiten. Hier gilt unser
Dank in erster Linie dem ersten Vorsitzenden der RGO, Dieter Jäkel, bei ihm gehören viele
Stempelposten auch zu einer besonders guten Fahrt.
Momentan ist es noch so, dass zwei genehmigte Streckenabschnitte durch
Baustellenbetrieb nicht wie gewünscht befahren werden könnten. Durch die frühe
Genehmigung und eine hervorragende Kommunikation mit den Behörden im
Oberbergischen Kreis und in Hagen (keine Angst, sooo weit fahren wir nicht), sind wir aber
bester Hoffnung, auch diese Klippen zu meistern. Um Euch allen das zu liefern, was Ihr
von uns erwartet, nämlich eine interessante und anspruchsvolle Fahrt.
Und natürlich nicht zuletzt auch die von Euch erhoffte Platzierung!
Die RGO-Fahrtleitung