Zeltner kam, sah und siegte vor Michael Bieg/Dietmar Moch.

und alle Rallye-Fans hatten ihre Freude an dem Sound des Porsche GT3 bei der diesjährigen Ausgabe der Rallye Köln-Ahrweiler. Da vergisst man glatt die Kälte.
Dabei konnten gerade wir – die RGO-Streckenposten- uns in diesem Jahr über das Wetter nicht beklagen. Es war zwar kalt aber trocken. Zumindestens bis wir unseren Job auf der WP bei Reifferscheid gegen 16:00 Uhr ohne grössere Probleme (bis auf einen Ausrutscher) erledigt hatten.


Mit ca. 30 Helfern waren wir morgens um 07:00 Uhr angereist um die Strecke im Zuge der WP5 und 10 zwischen Reifferscheid und Fuchshofen abzusichern.


Dank des Kücheneinsatzes von Ursula Scherkenbach und Frank Blumberg gab es in der Mittagspause mit Currywurst und Kaffee etwas Warmes für die Helfer.

Wie bereits berichtet, waren aber auch vier Teams mit RGO-Beteiligung am Start. Auf die ist man als Posten natürlich besonders gespannt. Sicherlich stehen dann die Fahrer mit recht gemischten Gefühlen am Start dieser Prüfungen, wissen sie doch, daß ihre Clubkameraden auf sie warten und beobachten.

Mit Startnummer 2 hatten Michael Bieg / Dietmar Moch die zweitbeste Zeit auf der WP1 am Freitagabend in der Dunkelheit gefahren. Durch die Absage der WP2 kamen die Teams nicht in neuer Startreihenfolge nach aktuellem Zwischenstand, sondern nach ihrer Startnummer.

Aufgrund der Speed konnte man bei Bieg/Moch schon erkennen, daß sie sich sehr viel vorgenommen hatten.

Aber auch Norbert Zaremba / Uli Seelhorst (BMW M3) und Erik Wolfertz /Robin-Pierre Thiel auf dem Kadett C waren zügig unterwegs.

Hatte doch noch Erik durch eine Superzeit auf der WP1 aufhorchen lassen.

RKA-Neuling Robin Hofmann mit Co. Nathalie Stiasny grüßten beim Vorbeifahren mit einem Ölwölkchen am Posten 13. Kurz darauf kam leider über Funk: „Startnummer 26 rollt ohne Motor in Richtung Ziel“. Pleuellagerschaden ! Schade für die Beiden.

Bei dem zweiten Durchgang (als WP10) fehlte dann auch Norbert’s BMW (Wasserpumpe) und Erik’s Kadett (Antriebswelle).

So blieb es dann an Michael und Dietmar die RGO-Fahne hochzuhalten. Immer dicht dran am Porsche belegten sie in der Gesamtwertung mit dem Mitsubishi den zweiten Platz hinter Ruben Zeltner/Helmar Hinneberg (die mit dem Porsche).
Klassensieger waren sie damit auch.

Im Ziel wirkten sie recht entspannt und Dietmar konnte in Ruhe den Zielsekt geniessen.

Schlusswort: Mit 56 Startern war die RKA 2019 recht mager besetzt. Da half es auch nicht 22 Klassen auszuschreiben, wobei fast jede zweite Klasse nur ein Team verzeichnete. Unter dem Starterschwund litt auch die Stimmung auf den Wertungsprüfungen, beim Empfang im Ziel und die WP14 (abends im Weinkeller). Die Ursachenforschung ist sicherlich eine der Hauptaufgaben für die Planung der RKA 2020.

Ein „Dankeschön“ für die Bilder an:
Alexander Benning, Jan Brucke und Markus Jung von MJ-Sportphoto