Das RGO-Team Manfred und Rainer Adolfs hatten zu ihrer 2. diesjährigen Retro-Veranstaltung beim MSC Trittau genannt.
Bereits am Freitag (01.04.2016) wurde der Escort verladen und wir machten uns auf den weiten Weg nach Trittau in Schleswig-Holstein, ca. 30 km östlich von Hamburg. Glücklicherweise konnten wir, bis auf eine kleine Ausnahme, Stau vor Hamburg, stressfrei nach Trittau fahren.
Nach der Hotelübernachtung, am Rallyetag, stand gegen 8:30 die Papier-und Fahrzeugabnahme an.
Entgegen dem in der Nennungsbestätigung angegebenen Zeitfenster konnten alle erforderlichen Abnahmen zügig erledigt werden. Dann ging es ans Abfahren der Wertungsprüfungen zur Erstellung eines Aufschriebes.
Es waren 4 Strecken ausgeschrieben, die jeweils zweimal zu befahren waren. Es handelte sich um 3 Start-Ziel Prüfungen und einen Rundkurs mit Ausfahrt. Drei der Start-Ziel-WP´s waren uns aus unserer Teilnahme im Jahr 2013 bereits bekannt.
Der in 2013 erstellte Aufschrieb passte auch in diesem Jahr. Der Rundkurs mit Ausfahrt, jetzt im Uhrzeigersinn zu fahren, musste neu erstellt werden. Zu den „neuen“ Prüfungen WP3 und WP7 wurden die Streckenführung sowie die Besonderheiten und Tücken im Aufschrieb notiert.
Alle Strecken auf befestigtem Untergrund, auf schmalen engen Landstraßen und Wirtschaftswegen. Die vorgegebenen Sollzeiten waren, wie meist, locker zu schaffen und konnten von uns durch entsprechende Wartezeiten am gelben Schild, eingehalten werden.
Die Schwierigkeit bei der diesjährigen „Retro-Rallye-Stormarn“ bestand in den zum Teil schlecht einsehbaren Lichtschranken, sowohl am Start, als auch im Ziel. Eine weitere Schwierigkeit bestand in WP4/WP8, dem Rundkurs, bei der Ausfahrt die Lichtschranke punktgenau zu treffen. Das Ziel stand direkt im Abzweig der Ausfahrt aus dem Rundkurs in einer Kurve, die wiederum durch eine Strohballenschikane zur Geschwindigkeitsreduzierung im Rundkurs gesetzt war.
Ein „ruhiges Anpeilen“ der Lichtschranke bei der Anfahrt, zur Erzielung einer optimalen Sollzeit, war somit nicht möglich. Die gemessenen Zeiten, auch der sonst sehr genauen Sollzeitfahrer, zeigten entsprechende Abweichungen.
Die Siegerehrung fand auch in diesem Jahr wieder im „idyllischen Forsthaus“ in Lütjensee statt.
Wir freuten uns über den 2.Platz im Gesamtklassement von 19 Retro-Startern, mit 0,8 Sekunden hinter dem Gesamtsieger und nur 0,1 Sekunden vor dem Dritten.