Was haben KKCD und RGO gemeinsam ?

KKCD steht für Klassik Kart Club Deutschland.
RGO für Renngemeinschaft Oberberg

Die Verbindung sind etliche aktive Motorsportler, die in beiden Vereinen Mitglied sind und sich für ihr Hobby engagieren. Die Nähe ist auch räumlich, denn der KKCD-Präsident wohnt in Lindlar und ist natürlich auch RGO-Mitglied. Darüber hinaus kam mit Benny Brügger der Vizemeister 2018 aus den RGO-Reihen.

Ein guter Grund hier auf der RGO – Seite mal auf den KKCD aufmerksam zu machen.

Der Klassik Kart-Club Deutschland sorgt dafür, dass die früher unter anderem von Michael Schumacher, Ayrton Senna oder Mika Häkkinen gefahrenen Renngeräte wieder auf ihrem angestammten Terrain bewegt werden. So leben im Rahmen der Aktivitäten des KKCD die alten Zeiten wieder auf. Heute fährt man aber mit Rücksicht auf das Alter sowohl der Rennfahrzeuge als auch der Fahrer (!!!) im Gleichmäßigkeitsmodus.

Es geht also nicht mehr so bierernst zur Sache und der Spaß und die Freude am gemeinsamen Erlebnis steht im Vordergrund.

Saison 2019

Zum bereits fünften Male konnte sich Thomas Reim den Klassik Kart Pokal sichern. Damit wandelt er auf den Spuren vom Lewis Hamiliton und hat auch dieser Meisterschaft seinen Stempel aufgedrückt.
Seit nunmehr 10 Jahren wird der Klassik Kart Pokal ausgefahren, im Jahr 2013 gab es sogar zusätzlich zur KKCD Wertung eine DMV Wertung.
Seit 2010 als gestalten die Historiker ihre eigene Meisterschaft, die im Gleichmäßigkeitsmodus gewertet wird.
Der Vereinszweck, nämlich das Bewahren und Präsentieren von technischem Kulturgut wird so bestens umgesetzt. Das gleichmäßige Fahren kann trotzdem einen Heidenspaß machen, die Stimmung ist gut und das Material, das schließlich nicht einfach mal im nächsten Kartshop besorgt werden kann hält länger.
Die Saison begann im badischen Liedolsheim und es kristallisierten sich schon zwei Protagonisten heraus. Thomas Reim und Gerald Sittig, beide auch im KCD 90 Vorstand aktiv und im Dienst der Klassik Kart Sache unterwegs. Es folgte Hahn Wildberger Hütte, dort siegten Reim und mit Bessel Minderhoud der Meister von 2017. Mit Mario Roth bewies ein Neueinsteiger in den Klassikkartsport dass er bei der Meisterschaft ein Wörtchen mitreden wollte.
Im bayrischen Gerolzhofen nämlich schnupperte er mit dem Gesamtsieg an der Meisterschaftsführung.
Bei der Leitveranstaltung in Oppenrod knallte Reim drei Laufsiege hin und stellte die Hackordnung wieder her, die Verfolger Sittig und Roth blieben aber auf den Fersen.
Dann folgte ein Kerpener Doppelpack mit dem Sommercup und dem würdigen Abschluss beim Trips Memorial.

Waren beim Sommercup die Regenreifen erste Wahl gab es beim Memorial mixed impressions mit wechselnden Wetterbedingungen von sonnig bis nass. Aber auch das konnte den 5. Titel von Thomas Reim nicht mehr gefährden, zwar hatte er das Modell, nicht aber die Marke gewechselt und Vater Reim schraubte mit schwäbischer Akribie das Schweizer Swiss Hutless Kart zum Triumph. Auch das sollte nicht unerwähnt bleiben.


Aber auch die Verfolger mit Gerald Sittig und dem Neo Klassiker Mario Roth ließen nichts anbrennen und haben für eine spannende Meisterschaft gesorgt.
Auf den Plätzen dahinter blieben Bessel Minderhoud und Ralph Sonntag dem ein Plattfuß beim Memorial die Tour etwas vermasselte.
Berufsbedingt wenig zum Fahren kam heuer Vorjahres Vize Benny Brügger, Marc Heiming musste beim Memorial wegen Grippe passen und Cheffe Gernot Stöcker plagt sich mit der Schulter und konnte in den Meisterschaftskampf nicht eingreifen.

Auch Marco Wirths, der Meister aus 2016 schafft leider nur sporadische Teilnahmen.
Die Meisterschaft erfreut sich aber steigender Beleibtheit wie die große Zahl an neuen Kartfahrern in Kerpen zeigte. So waren Frank Amend, Uli Lülsdorf und Michael Streichert in dieser Saison neu am Start und unsere Nachbarn aus Frankreich und den Beneluxländern genießen das Flair beim KKCD, wird doch stilecht mit Formationsrunde und rollendem Start ins Rennen gegangen.
Eigentlich ist alles wie früher, außer, na ja die Haare sind dünner und heller.
So ging die Saison 2019 mit einem gewaltigen Starterfeld von 46 Fahrerinnen und Fahrern beim Trips Memorial zu Ende.
Trotz wechselhaftem Wetter gab es tollen Sport bei einer gut organisierten Veranstaltung.
Das Fazit fällt positiv aus und lässt auf eine gute Saison 2020 hoffen, diesmal soll die Leitveranstaltung in Oppenrod wieder wie gewohnt im Juni stattfinden.