Endlich: 23. Hunsrück-Junior-Rallye

Die letzten Tage wurde gezittert, nicht das doch noch eine Absage kommt. Nein, wir durften nach Veitsrodt anreisen. Was auch die meißten Teams schon am Freitag taten.
Papier- und Technische Abnahme ging flott und relext und so konnte der gemütliche Teil vorbereitet werden.

Man hatte sich ja lange nicht gesehen und es gab viel zu erzählen. Es wurde spät und die Gefahr des “Versackens” war groß.

Samstag stand am Vormittag das Abfahren bzw. Gebetbucherstellen für die Wertungsprüfungen an.
WP 1/4 Wiggad mit 5,2 KM und einer schönen Ortstdurchfahrt
WP 2/5 Werzbacher Bruch 9,41 KM und viel Steinbruch
WP 3/6 Hettata Ründchen 14,7 KM und vielen Reifenschäden

Der Veranstalter hatte uns noch in den Rallyeguide geschrieben:
Man solle es vorsichtig angehen lassen, den so mancher könnte doch Rost angesetzt haben nach der langen rallyelosen Zeit.

Bei mir traf es wohl nicht zu, denn auf der ersten Wertungsprüfungen konnten Hannah und ich auf dem Ascona B die Klassenbestzeit fahren. Der Tag begann gut. Die zweite Zeit ging an die “Jansens” und die dritte Zeit an Erik und Björn.

Dafür schlug Heinz Jansen auf der WP2 zurück. Die verlorene Zeit wollte ich auf dem langen Rundkurs der WP3 wieder wettmachen.
Als ich in der ersten Runde zurück zum Startbereich kam, konnte ich von weitem sehen, daß gerade Christoph Wilde mit dem Simca 2 losfuhr. Mit großen Schritten kam ich näher und holte ihn vor dem Schotterstück ein. Wie vorbeikommen ?

Doch Christoph löste dies freiwillig oder unfreiwillig (ich habe nicht geschoben !!) sehr elegant. Ich konnte innen durchhuschen. Danke Christoph und danke an F.J. Hampe für das Bild.

Nach dieser Stelle führte ein schnelles welliges Schotterstück bergab und in ein Waldstück mit hübschen Lichteffekten. Ob es die Wellen waren oder der Hell-Dunkelwechsel: Hannahs Magen wollte schlagartig nicht mehr mitspielen und rebellierte maximal.
Das bedeutete Abbruch für uns. Schade, aber Gesundheit geht vor.

So mußten Erik Wolfertz und Björn Lüling die RGO-Fahne hochhalten, was sie auch taten. Im Ziel belegten sie den zweiten Platz in der Klasse ohne Beulen und ohne Reifenschaden.


Thema Reifenschaden: Auf dem “Hettata Ründchen” gab es viele Reifenschäden. Hier wurden die Platzierungen heftig durcheinandergewirbelt.

Von 109 auf WP1 gestarteten Teams beendeten 62 Teams die WP6. Die Ausfallquote war recht hoch.  Vielleicht wäre es doch besser für diverse Teams gewesen, den Rat aus dem Rallyeguide zu berücksichtigen.

Auf ein Neues bei der Ost-Westfalen.